Das Fixie-Bike oder Fixed-Gear-Bike hat keine Gangschaltung, was das Rad robust und weniger wartungsintensiv
macht. Das „Fixie“ eignet sich vor allem für ebene Strecken und bietet ein minimalistisches, intensives Fahrerlebnis. Wir verraten dir, worauf du beim Kauf achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
ToggleUnsere Empfehlung: Das Galano Blade Singlespeed Fixie-Bike
Das Galano Blade Singlespeed Bike ist ein minimalistisches, retro-inspiriertes Fahrrad, das durch seine Einfachheit und Farbakzente besticht. Es bietet individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und überzeugt durch eine robuste Bauweise und ein direktes Fahrgefühl.
- Hochwertiger Stahlrahmen
- Flipflop-Nabe: Umschaltbar zwischen Freilauf und Fixed Gear
- 700c x 28c-Reifen mit Straßenprofil
- Kräftige Caliperbremsen vorne und hinten
- Gewicht: 11,8 kg
- Verschiedene Farbkombinationen erhältlich
- Fahrergröße: 165 - 195 cm
- Max. zulässiges Gesamtgewicht: 120 kg
Was ist ein Fixie Bike?
Ein Fixie-Bike, kurz für „Fixed-Gear-Bike“, ist ein Fahrrad mit einem starren Antriebssystem. Im Gegensatz zu Fahrrädern mit Freilaufnabe, bei denen sich die Pedale unabhängig vom Hinterrad bewegen können, ist bei einem Fixie-Bike die Hinterradnabe fest mit den Pedalen verbunden. Das bedeutet, dass sich die Pedale immer mit dem Rad drehen, solange sich das Fahrrad bewegt.
Einige Merkmale von Fixie-Bikes:
- Kein Freilauf: Da es keinen Freilauf gibt, können Fixie-Bikes nicht „rollen“, ohne dass sich die Pedale mitdrehen. Der Fahrer muss ständig in Bewegung bleiben, wenn das Fahrrad in Bewegung ist.
- Bremsen: Viele Fixie-Bikes haben keine traditionellen Handbremsen, da der Fahrer über die Pedale bremsen kann. Für den Stadtverkehr empfehlen wir aber ein Bike mit zusätzlichen Bremsen.
- Einfache Konstruktion: Fixie-Bikes haben oft ein minimalistisches Design, was sie leichter und weniger wartungsintensiv macht. Durch den Verzicht auf Schaltung und Bremsen gibt es weniger bewegliche Teile, die gewartet oder repariert werden müssen.
- Populär in der Stadtkultur: Fixie-Bikes sind besonders in städtischen Umgebungen und unter Fahrradkurieren beliebt, da sie direktes Fahrgefühl, gute Kontrolle und einfache Wartung bieten.
Fixie oder Singlespeed-Bike?
Ein Singlespeed-Bike hat nur einen einzigen Gang und keine Gangschaltung. Sind zusätzlich Hinterrad und Pedale fest verbunden, sodass es keinen Freilauf gibt, spricht man vom Fixie.
Ein herkömmliches Singlespeed-Bike hat aber in der Regel einen Freilaufmechanismus. Das bedeutet, dass sich die Pedale unabhängig vom Hinterrad bewegen können. Man kann also aufhören zu treten und das Fahrrad wird weiter rollen, ähnlich wie bei herkömmlichen Fahrrädern.
Zusammengefasst: Ein Fixie-Bike ist immer ein Single-Speed-Bike, aber nicht jedes Single-Speed-Bike ist ein Fixie. Der Hauptunterschied liegt im Antriebssystem: Fixies haben einen starren Antrieb ohne Freilauf, während Single-Speed-Bikes einen Freilaufmechanismus besitzen.
Fixie Bike kaufen: Darauf solltest du achten
Beim Kauf eines Fixie-Bikes gibt es einige Punkte, bei denen du dir vorher überlegen solltest, was dir bei deinem Fahrerlebnis besonders wichtig ist und welche Extras dir einen höheren Preis wert sind.
Hochwertiger Stahlrahmen vs. leichtes Aluminium
Beim Kauf eines Fixie-Bikes solltest du besonders auf den Rahmen achten, da er die Basis für dein Fahrerlebnis bildet. Stahlrahmen sind beliebt, weil sie robust und langlebig sind. Sie bieten ein angenehmes Fahrgefühl, da sie Stöße besser absorbieren und so für mehr Komfort sorgen. Allerdings sind Stahlrahmen oft schwerer als Rahmen aus Aluminium oder Carbon, was das Handling und die Geschwindigkeit beeinflussen kann.
Zudem können sie anfälliger für Rost sein, besonders wenn sie nicht richtig gepflegt werden. Überlege dir also, ob dir der Komfort und die Stabilität wichtiger sind als das Gewicht und die Rostanfälligkeit.
Flip-Flop-Nabe: Umschalten zwischen Fixie und Freilauf-Singlespeed-Bike
Eine Flip-Flop-Nabe macht dein Bein Bike besonders flexibel. Der Umbau geht in aller Regel sehr einfach und schnell:
- Fixed-Gear-Seite: Auf einer Seite der Nabe befindet sich ein Ritzel, das fest mit der Nabe verbunden ist. Wenn das Hinterrad in dieser Position montiert ist, handelt es sich um ein Fixed-Gear-Setup, bei dem die Pedale immer mit dem Rad mitdrehen (typisch für ein Fixie).
- Freilaufseite: Auf der anderen Seite der Nabe befindet sich ein Ritzel, das mit einem Freilaufmechanismus ausgestattet ist. Wenn das Hinterrad in dieser Position montiert ist, handelt es sich um ein Singlespeed-Setup mit Freilauf. Hier kann der Fahrer aufhören zu treten, ohne dass die Pedale weiterdrehen, ähnlich wie bei einem normalen Fahrrad.
Weitere Kaufkriterien
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium für Fixie-Bikes ist die Wahl der Laufräder.
Achte darauf, dass die Felgen stabil und nicht zu schwer sind, da sie einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten haben. Die Naben sollten von guter Qualität sein, um einen ruhigen Lauf und Langlebigkeit zu gewährleisten.
Auch die Übersetzung spielt eine Rolle: Sie beeinflusst, wie viel Kraft du beim Treten aufbringen musst. Eine zu schwere Übersetzung kann das Fahren anstrengend machen, während eine zu leichte Übersetzung auf flachen Strecken ineffizient sein kann.
Überlege dir, auf welchem Terrain du hauptsächlich unterwegs sein wirst, um die optimale Übersetzung zu wählen.
Für wen eignet sich ein Fixie-Fahrrad?
Ursprünglich wurden Fixed-Gear-Bikes vornehmlich als Bahnrad im Radsport genutzt. Heute kommen sie auch immer mehr im Stadtverkehr zum Einsatz. Besonders attraktiv sind die Fixies für alle, die eine enge Verbindung zu ihrem Bike suchen.
Bekannt wurden sie, da zahlreiche Fahrradkuriere in den größeren Städten mit dem Fixie-Fahrrad unterwegs sind. Aber auch ganz „normale“ Radfahrer schätzen oft die direkte Kraftübertragung und Kontrolle, die Geschwindigkeit und das energieintensive Fahrgefühl, für das man auch etwas Fitness mitbringen muss.
Weniger gut geeignet sind Fixie-Bikes für Stecken mit stärkeren Anstiegen oder kurze Fahrten mit ständigen Stopps. Auch für Anfänger mit wenig Fahrerfahrung sind Fixies eher nicht gut geeignet. Zum Ziehen eines Kinderfahrradanhängers oder Hundefahrradanhängers sind herkömmliche Fahrräder besser geeignet.
Fixie Rennräder
Fixie-Rennräder haben eine sehr einfache Konstruktion. Dies reduziert den Wartungsaufwand erheblich und macht das Fahrrad weniger anfällig für mechanische Probleme.
Beim Rennrad, mit dem oft sowieso lange Strecken im gleichen Gang gefahren werden, sind Fixies deshalb bei einigen Spezialisten sehr beliebt. Zumal die Räder oft echte Leichtgewichte sind.
Die besten „Urban Fixies“ für die Stadt
Viele Fixies sind klassische Urban Bikes (Link) und perfekt für das flotte Vorankommen in Städten geeignet. Wir haben zwei empfehlenswerte Modelle für euch herausgesucht:
FabricBike Light - Fixed Gear Fahrrad
- Aluminiumrahmen
- Flipflop-Nabe: Umschaltbar zwischen Freilauf und Fixed Gear
- Racing Reifen KENDA 700C x 25C
- Bremsen-Set: FabricBike x Promax Bullhorn-Lenker
- Verschiedene Farben zur Auswahl
- 3 Rahmengrößen zur Auswahl
- Gewicht: 9,45 kg
Bergsteiger Kyoto 28 Zoll Singlespeed Fixie Fahrrad
- Aluminiumrahmen
- Flipflop-Nabe: Umschaltbar zwischen Freilauf und Fixed Gear
- Hohlkammer Aluminium-Felgen
- Caliperbremsen vorne und hinten
- Verschiedene Farben erhältlich
- 28 Zoll
- Günstiger Preis
- Gewicht: 11,0 kg
Fixie Rennrad: Das HAWK Vintage Singlespeed / Fixie Fahrrad
Puritisches Rennrad für sportlich ambitionierte Fahrer. Auch als Pendlerfahrrad perfekt geeignet.
- Hochwertiger Stahlrahmen
- Fixed Gear
- 60 cm Rahmengröße, 28 Zoll
- Felgenbremsen
- Gabelfederung
- Gewicht: 12,0 kg
- Max. zulässiges Gesamtgewicht: 120 kg
Vorteile von Fixie-Fahrrädern
- Einfachheit und Wartungsarmut: Fixies haben ein minimalistisches Design ohne Gangschaltung, Freilaufnabe oder andere komplexe Mechanismen. Dadurch sind sie weniger anfällig für mechanische Probleme und erfordern weniger Wartung.
- Geringeres Gewicht: Durch das Fehlen von Schaltkomponenten und anderen zusätzlichen Teilen sind Fixies leichter als herkömmliche Fahrräder, was sie für den urbanen Gebrauch und das Tragen über kurze Strecken (z. B. Treppen) praktisch macht.
- Direkte Verbindung und Kontrolle: Bei einem Fixie ist das Hinterrad direkt mit den Pedalen verbunden. Dies ermöglicht eine direkte Kontrolle über die Geschwindigkeit und eine engere Verbindung zwischen Fahrer und Fahrrad, was besonders bei Tricks und Manövern von Vorteil ist.
- Verbessertes Fahrgefühl und Fitness: Da Fixie-Fahrer kontinuierlich in die Pedale treten müssen, auch beim Bergabfahren, können sie ihre Trittfrequenz und Muskelkraft besser trainieren. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung von Energie und einer besseren Fitness.
- Ästhetik und Individualisierung: Fixies haben ein cleanes, minimalistisches Design, das viele Fahrer anspricht. Außerdem lassen sich Fixies oft leicht anpassen und personalisieren, was sie besonders bei urbanen Radfahrern beliebt macht.
- Fahrtechnik und Geschicklichkeit: Fahren mit einem Fixie erfordert eine präzisere Technik, insbesondere beim Bremsen und Kurvenfahren. Dies kann das Fahrkönnen und die Geschicklichkeit des Fahrers verbessern.
- Kostengünstig: Durch die einfachere Bauweise sind Fixies in der Regel günstiger in der Anschaffung und Wartung als herkömmliche Fahrräder mit Gangschaltung.
Nachteile von Fixie-Fahrrädern
- Schwierigkeit beim Bremsen: Da Fixie-Bikes oft keine traditionellen Bremsen haben, erfordert das Abbremsen oder Anhalten mehr Geschick. Der Fahrer muss den Widerstand auf die Pedale ausüben, um langsamer zu werden, was besonders in Notsituationen oder bei hohen Geschwindigkeiten herausfordernd sein kann.
- Eingeschränkte Vielseitigkeit: Fixie-Bikes haben nur einen Gang, was das Fahren in hügeligem oder anspruchsvollem Gelände erschwert. Sie eignen sich also vor allem für ebene Strecken, was ihre Vielseitigkeit einschränkt.
- Erhöhte Unfallgefahr: Da die Pedale ständig in Bewegung sind, kann es leicht passieren, dass ein Fuß vom Pedal rutscht, was zu Stürzen führen kann. Dies ist besonders riskant in städtischen Umgebungen mit viel Verkehr oder bei unerfahrenen Fahrern.
- Weniger Komfort bei längeren Fahrten: Durch das starre Antriebssystem muss der Fahrer ständig in Bewegung bleiben, was auf längeren Fahrten ermüdend sein kann. Es gibt keine Möglichkeit, die Beine auszuruhen, was den Komfort verringert.
- Bergauffahren kostet viel Kraft: Ohne die Möglichkeit, einige Gänge herunterzuschalten, Gänge gestaltet sich das Bergauffahren anstrengender. Du wirst also ordentlich Beinkraft benötigen.
- Weniger Kontrolle bergab: Das Fahren bergab mit einem Fixie-Bike kann gefährlich sein, da die Geschwindigkeit der Pedale schnell zunimmt und es schwierig ist, die Kontrolle zu behalten. Ohne Freilauf kann der Fahrer nicht einfach aufhören zu treten und die Geschwindigkeit zu kontrollieren.
- Nicht ideal für Anfänger: Fixie-Bikes erfordern eine gewisse Erfahrung und Fahrtechnik, insbesondere beim Bremsen und in engen Kurven. Als Anfänger könntest du Schwierigkeiten haben, dich an das starre Antriebssystem zu gewöhnen, was das Risiko von Unfällen erhöht.
Unser Fazit zu Fixie-Bikes
Fixie-Bikes sind perfekt für dich, wenn du ein puristisches, wartungsarmes Fahrrad suchst, das ein direktes Fahrgefühl bietet und deine Fahrtechnik verbessern soll. Sie eignen sich besonders für den Stadtverkehr und bieten dir ein intensives, minimalistisches Fahrerlebnis.
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Karl Z
Hi, ich bin Karl. Ich bin ein begeisterter E-Biker seit der ersten Stunde. Privat setze ich auch voll auf E-Bikes. So habe ich statt einem Auto für den Einkauf ein umweltfreundliches Lastenrad von Bakfiets.
Wenn es um tiefe technische Details zum E-Bike geht, bin ich dein richtiger Ansprechpartner.