Fahrradurlaub planen – Das ist wichtig

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Wenn du wie wir das Fahrradfahren liebst, hast du in deiner Freizeit die verschiedensten Möglichkeiten, dieser Leidenschaft nachzugehen. Eine Option dafür ist ein Fahrradurlaub. Damit du dabei großen Spaß haben kannst, solltest du bei der Planung einige Faktoren beachten. Hier bekommst du einen Überblick, was wichtig ist.

Vorteile eines Fahrradurlaubs

Zunächst kannst du dir die vielen Vorteile bewusst machen, die ein solcher Urlaub mit sich bringt. Neben weiteren Punkten gehören dazu die Förderung deiner Gesundheit sowie der große Spaß beim Ausleben deines Hobbys.

Gesundheit

Die Vorteile für deine Gesundheit bestehen vor allem im hohen Maß an Bewegung, während des Trips. Gleichzeitig bist du sicherlich viel in der Natur, was sich positiv auf dein mentales Wohlbefinden auswirkt.

Besonders deutlich werden diese Pluspunkte bei einem Vergleich mit anderen Urlaubs-Varianten, bei denen du einen umfangreicheren Teil der Zeit in einem Hotel verbringst und dich kaum bewegst.

Spaß durch das Ausleben eines Hobbys

Des Weiteren bringt diese Art des Urlaubs großen Spaß mit sich, da du ein Hobby von dir umfangreich ausleben kannst. Der Urlaub bietet dir viel Zeit und Ruhe, diesen Umstand einmal so richtig ausgiebig zu genießen.

Im Alltag ist das oftmals schwieriger. Allein mit einem Blick auf die Zeit bist du hier merklich eingeschränkter, da ab einem gewissen Punkt wieder deine Pflichten wie die Arbeit oder private Aufgaben auf dich warten.

Region heraussuchen und Route planen

Bevor die Reise losgehen kann, musst du dir eine Region heraussuchen, in der du die längere Tour unternehmen möchtest. Daraufhin kannst du eine genaue Route festlegen, wobei du verschiedene Aspekte berücksichtigen musst.

Passende Region

Regionen, die sich für das Radfahren eignen, gibt es viele. Welche für deinen Urlaub passend ist, hängt von der Jahreszeit sowie deinen individuellen Vorstellungen ab. Im besten Fall suchst du dir eine Gegend, in der zum jeweiligen Zeitpunkt gutes Wetter ist. Im Winter kann das bedeuten, für die den Trip mit deinem Bike in ein anderes Land zu reisen.

Überlege dir, ob du nur die Natur genießen oder gleichermaßen etwas von einer Stadt sehen möchtest. Für Letzteres ist es sinnvoll, die Tour im Einzugsgebiet einer Großstadt zu planen, die du dann zwischendurch immer mal wieder besuchen kannst. Natürlich kannst du die Region auch individuell aussuchen und überlegen, welche Gegend du immer schon mal besuchen wolltest. Daraufhin informierst du dich, wie dort ein Radurlaub umsetzbar ist.

Route planen

Im Folgenden kannst du deine konkrete Route planen. Dafür hast du zum einen die Möglichkeit, auf bestehende Radwege, die sich oftmals in Etappen aufteilen, zurückzugreifen. In Deutschland sind unter anderem bekannt und beliebt:

Hier kannst du jeweils so viele Etappen abfahren, wie du im Rahmen deines Urlaubs Zeit und Lust hast. Alternativ kannst du die Route unabhängig von solchen vorgegebenen Strecken planen. Suche dir hierfür kleinere Radwege heraus und lege Etappen fest, die für dich und, falls du in Begleitung unterwegs bist, auch für die anderen Personen an einem Tag leicht zu schaffen sind.

Unterkünfte für die Reise suchen

Unabhängig davon, ob du die Tour selbst planst oder nach einem vorgegebenen Weg fährst, musst du nach passenden Unterkünften für den Trip suchen. Im besten Fall hast du in der Gegend, in der du die Tour machen möchtest, Freunde oder Bekannte, bei denen du übernachten kannst.

Mögliche Unterkünfte in der Stadt und auf dem Land

Ist das nicht gegeben, musst du dir für die Nächte auf deinem Trip andere Unterkünfte suchen. In ländlichen Regionen bieten sich hierfür Landgasthäuser oder kleinere, idyllisch gelegene Hotels an.

Falls du in deinem Fahrradurlaub in der Region einer Großstadt oder in der City selbst unterwegs bist, hast du eine umfangreiche Auswahl an Unterkünften.

Allerdings solltest du bei deiner Suche darauf achten, dass du eine Unterkunft findest, die radfahrerfreundlich ist und dir vor diesem Hintergrund für den Bike-Trip einen gewissen Komfort ermöglicht.

Unterkünfte speziell für Radfahrer

Optimal geeignet sind für einen Fahrradurlaub in diesem Zusammenhang Unterkünfte, die im Verzeichnis „Bett + Bike“ des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) gelistet sind und eine entsprechende Zertifizierung erhalten haben. Sie müssen mehrere Kriterien erfüllen. Dazu zählen neben weiteren die Aufnahme von Fahrradgästen für die Nacht, ein abschließbarer Raum für die Räder sowie ein Raum zum Trocknen von Kleidung.

Unter anderem die Kette a&o-Hostels führt einige solcher Häuser mit Services, die die „Bett + Bike“-Kriterien gemäß der ADFC-Zertifizierung erfüllen. Du findest sie in Berlin, Köln und Frankfurt – teils mit gleich mehreren Adressen. Du profitierst außerdem von zusätzlichen Dienstleistungen, zum Beispiel Lunchpakete und Infomaterial zu Radwanderwegen.

Vor allem, wenn du deinen Fahrradurlaub mit einem Städtetrip verbindest, sind solche Unterkünfte in der Großstadt somit ideal als Ausgangspunkt.

Die Verpflegung

Ob du in einer Großstadtregion oder im ländlichen Raum unterwegs bist – die Etappen deines Fahrradurlaubs fordern immer einiges an Energie. Dementsprechend ist es wichtig, dass du bereits vor der Abfahrt eine passende Verpflegung für den Trip planst. Dabei spielt einerseits der Proviant für die Strecken eine Rolle. Darüber hinaus kannst du dich nach Gaststätten auf deinem Weg umschauen, die dir die optimale Nahrung für deine Zwecke bieten.

Proviant für den Weg

Als Proviant für deinen Weg mit dem Rad eignen sich verschiedene einfache Snacks wie zum Beispiel:

Zusätzlich kannst du auf belegte Brote zurückgreifen. Nutze im besten Fall Varianten, die eher leicht als zu fettig sind. Das gilt übrigens ganz grundsätzlich: Während deines Fahrradurlaubs solltest du deinen Körper nicht mit zu schweren Speisen belasten. Eine weitere gute Kohlehydratquelle, die dir ausreichend Energie für die Etappe liefert, sind Reiswaffeln.

Zudem solltest du unbedingt darauf achten, ausreichend zu trinken. Das ist besonders bei warmem Wetter von Bedeutung, damit du nicht dehydrierst. Nimm dir also je nach Geschmack stilles oder sprudelndes Wasser mit, auch eine Apfelschorle kann sich für die Touren eignen.

Gaststätten und das Essen vor und nach der Etappe

Vielleicht möchtest du während deines Fahrradurlaubs in einer Gaststätte haltmachen. Achte bei der Auswahl deiner Speisen hier ebenfalls darauf, dass sie nicht fettig sind. Außerdem solltest du nicht zu viel Essen, da dir die Speisen sonst schwer im Magen liegen und die Etappe erschweren können. Geeignet sind unter anderem Gerichte mit

  • Reis,
  • Nudeln,
  • Gemüse
  • und wenig fettigen Fleischsorten wie Hähnchen oder Pute.

Als Frühstück (zum Beispiel im Hotel oder Hostel) eignen sich Vollkornbrot- oder Brötchen, Äpfel sowie Joghurt optimal. Wichtig ist, dass du komplexe Kohlenhydrate zu dir nimmst, um ausreichend Energie für den Tag zu haben. Am Abend solltest du erneut Kohlenhydrate essen, um die über den Tag verbrauchte Energie auszugleichen.

Fahrrad oder E-Bike – Die Vor- und Nachteile

Womöglich überlegst du noch, ob du für deinen Fahrradurlaub ein einfaches Rad oder ein Elektrofahrrad nutzen möchtest. Beide Varianten haben individuelle Vor- und Nachteile, die du vor deiner finalen Entscheidung kennen solltest.

Der große Vorteil des Elektrofahrrades liegt darin, dass du an Tagen, an denen du weniger Energie hast, einfacher vorankommst. Gleichzeitig kann ein solches Bike genutzt werden, wenn du in einer Gruppe unterwegs bist und ein Teil der Personen nicht so fit ist wie andere.

Andererseits musst du deine Tour so planen, dass das E-Bike stets aufgeladen ist. Hierfür solltest du entlang deiner Route Ladepunkte suchen. Falls dir der Strom auf dem Weg ausgeht, hat das gleichzeitig zur Konsequenz, dass das Fahren mit dem E-Bike deutlich schwerer und anstrengender ist.

Darüber hinaus ist das Elektrofahrrad zwar umweltfreundlicher als andere Verkehrsmittel, je nach dem genutzten Strom hat es allerdings im Vergleich zum herkömmlichen Rad Nachteile. Der Grund: Mit Letzterem entsteht im Rahmen der Nutzung gar keine CO2-Belastung für die Umwelt.

Zusätzlich bist du mit dem einfachen Rad flexibler, da die Notwendigkeit des Aufladens des Akkus wegfällt. Falls es dir wichtig ist, dass du den Fahrradurlaub deine Fitness steigerst, hat das herkömmliche Bike ebenfalls Vorteile. Schließlich verbrauchst du beim Radeln ohne elektrische Unterstützung mehr Kalorien.

Fazit

Ein Fahrradurlaub hat viele Vorteile, unter anderem hinsichtlich deiner Gesundheit und in Form von großem Spaß beim Ausleben eines Hobbys. Bei der Planung solltest du dir zunächst eine passende Region und Route suchen. Daraufhin kannst du dich um die Unterkünfte kümmern und schauen, wie du dich auf dem Weg am besten verpflegst. Schlussendlich solltest du entscheiden, ob du dich mit dem Elektrorad oder dem herkömmlichen Bike auf den Weg machst, wobei beide Varianten individuelle Vor- und Nachteile haben.

 

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Janis B
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Über den Autor Janis:
Ich bin ein stolzer Papa von zwei kleinen Jungs. Beide sind natürlich im Fahrradanhänger immer mit dabei. Egal ob zum Einkauf oder beim Ausflug ins Grüne.
Privat fahre ich das Topmodell von Qeridoo. Dazu zieht dies ein E-Bike von Pegasus.

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