Testbericht: Bikepacking-Taschen

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bikepacking-Taschen sind wasserfeste Packbeutel, die du an Sattel, Lenker oder Rahmen befestigst. Sie ermöglichen leichtes Reisen ohne Gepäckträger – ob Tagesausflug oder Mehrtagestour.
  • Wichtige Kriterien beim Kauf: Fassungsvermögen, Material und Verarbeitung (Robustheit/Wasserdichtigkeit) sowie Montagesystem und Stabilität der Tasche.
  • In unserem Test haben wir auf hochwertige, strapazierfähige Materialien geachtet (z.B. Cordura-, TPX- oder wasserdichte Gewebe), gute Befestigungslösungen und ein anpassbares Volumen der Taschen.
  • Empfohlene Produkte: Robuste Satteltaschen mittleren Volumens für Bikepacking, ein vielseitiger Front-Loader für den Lenker und eine kompakte Rahmentasche.

Empfohlene Bikepacking-Taschen im Test

Ortlieb Seat-Pack (variabel 11–16,5 L)

:contentReference[oaicite:0]{index=0}Die Ortlieb Seat-Pack ist eine hochwertige Satteltasche mit variablem Volumen (10 bis 16,5 Liter je nach Modell). Sie wird einfach mit Klettbändern an Sattel und Sattelstütze befestigt und fungiert auch als Schutzblech. Das Volumen passt du über einen Rollverschluss und einen Luftablass-Ventil an, mit dem sich die gepackte Fracht zusätzlich komprimieren lässt. Material und Verarbeitung sind erstklassig: komplett wasserdichtes, reißfestes Cordura-Gewebe, robust vernähte Klettverstärkungen und ein zuverlässiger Rollverschluss.

Produktspezifikationen:

  • Volumen: 11 L (variabel, bis 16,5 L erweiterbar)
  • Material: Wasserdichtes Polyamid (Cordura 1000D)
  • Gewicht: ca. 415 g
  • Maße: variabel (z.B. 23×18×43 cm bei 11 L)
  • Montage: 3 Klettbänder (Sattelgestänge, Sattelstütze)

Vorteile:

  • Hervorragende Verarbeitungsqualität und komplett wasserdicht.
  • Variabler, anpassbarer Raum mit Kompressionsventil für stabiles Packvolumen.
  • Extrem langlebig und formstabil dank verstärkter Stoffe und Schweißnaht-Verarbeitung.

Nachteile:

  • Relativ hoher Preis im Vergleich zu Billigmodellen.
  • Mit 415 g etwas schwerer als einfache Kunststoff-Beutel.
Kriterium Bewertung Fazit
Fassungsvermögen ★★★★☆ Variabler Umfang (11–16,5 L) ist flexibel nutzbar, für längere Touren gern auch als Teilgepäcknutzen.
Material & Verarbeitung ★★★★★ Hochwertiges, dichtes Gewebe und perfekte Nähte machen die Tasche zu 100 % wasserdicht und robust.
Montage & Stabilität ★★★★★ Klettbefestigung und Kompressionsriemen halten die Tasche fest, selbst auf holprigem Terrain sitzt sie sicher.
Nr. 1
ORTLIEB BIKE PACKING SEAT-PACK L Satteltasche
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Zuletzt aktualisiert am 19/08/2025 um 07:16 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Topeak Backloader (10 L)

:contentReference[oaicite:1]{index=1}Der Topeak Backloader ist ein großer Sattelpack (hier 10 L-Version) aus strapazierfähigem Nylon-Polyethylen-Mix. Er ist für Bikepacking konzipiert und überzeugt mit funktionellem Design: Ein abnehmbarer Innenbeutel aus PVC ist vollständig wasserdicht, die Außentaschen und Gurtsystem sind abriebfest. Der Beutel wird mit Klettbändern am Sattel montiert, der Rollverschluss und Spannriemen minimieren Schaukeln. Ein Luftablassventil sorgt für geringeres Volumen bei Bedarf.

Produktspezifikationen:

  • Volumen: 10 L (auch als 6 L oder 15 L erhältlich)
  • Material: Polyester/Nylon mit wasserabweisender Beschichtung
  • Gewicht: ca. 366 g
  • Maße: 60×20×18 cm (komprimierbar)
  • Montage: 2 Klettbänder am Sattelgestänge, 1 am Sattelstütze

Vorteile:

  • Inklusive herausnehmbarem Drybag für hundertprozentigen Regenschutz.
  • Solides Befestigungssystem mit Spanngurten reduziert Schaukeln wirksam.
  • Guter Kompromiss aus Volumen, Gewicht und Preis.

Nachteile:

  • Äußeres Material ist nur wasserabweisend (Drybag notwendig bei starkem Regen).
  • Für den vollen 10 L kaum passend bei sehr kleinen Rahmen.
Kriterium Bewertung Fazit
Fassungsvermögen ★★★★☆ Solide 10 L Kapazität für Kleidung/Zelt, innen komplett nutzbar dank Rollverschluss.
Material & Verarbeitung ★★★★☆ Robust und abriebfest, jedoch nur wasserabweisend – der mitgelieferte Drybag gleicht aus.
Montage & Stabilität ★★★★☆ Einfaches Klettsystem mit Extras (Spacers) hält den Pack sicher, kleine Pendelbewegung möglich.
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Apidura Backcountry Saddle Pack (11 L)

Die Apidura Backcountry Saddle Pack ist eine ultrarobuste Satteltasche für Mountainbike-Bikepacking. Aus High-Tech-Gewebe (Dimension-Polyant VX21 mit Laminat) gefertigt, ist sie vollständig wasserdicht und extrem reißfest. Die Tasche hat drei Befestigungsbänder (mit Hypalon-Verstärkung) für Sattelgestänge und -stütze, dadurch sitzt sie absolut stabil. Der Rollverschluss mit Kompressionsriemen passt das Volumen variabel an (z.B. 11 L), dazu schützt ein integrierter Regenhaube (Drybag) zuverlässig vor Nässe.

Produktspezifikationen:

  • Volumen: ca. 11 L (Backcountry-Modell)
  • Material: 4-lagiges VX21-Laminat, 420D Nylon (waterproof, abriebfest)
  • Gewicht: etwa 360 g
  • Maße: ca. 31×16×15 cm (L×B×H)
  • Montage: 3 starke Klettbänder (Hypalon-verstärkt)

Vorteile:

  • Extrem wasserdicht und robust dank segelstoffähnlichem Material und verschweißter Nähte.
  • Sehr leicht und formstabil, behält die Form auch im leeren Zustand.
  • Perfekte Passform an MTBs, sogar mit absenkbarer Sattelstütze kompatibel (Adapter nötig).

Nachteile:

  • Höherer Anschaffungspreis als Standardmodelle.
  • Nur ein Volumenbereich (kein großer Erweiterungsraum).
Kriterium Bewertung Fazit
Fassungsvermögen ★★★★☆ Ca. 11 L Platz für Kleidung/Werkzeug, das Rolltop-System erlaubt leichte Anpassung.
Material & Verarbeitung ★★★★★ Hochwertiges, vierlagiges Gewebe und verschweißte Nähte bieten 100 % Wasserdichtigkeit.
Montage & Stabilität ★★★★★ Das 3-Punkt-Klettsystem (Hypalon-verschweißt) hält die Tasche fest und wackelfrei auch in rauem Gelände.
Testbericht: Bikepacking-Taschen
Testbericht: Bikepacking-Taschen

ROCKBROS Bikepacking Satteltasche (3 L)

Die ROCKBROS Bikepacking Satteltasche ist ein kleines, praktisches Pack für Unterwegs. Sie fasst rund 3 Liter und kann durch Aufrollen weiter komprimiert werden. Die Tasche besteht aus 600D-Polyester mit TPU-Beschichtung und ist dank Hochfrequenz-Schweißtechnik 100 % wasserdicht. Zur Befestigung dienen Klettbänder und Schnellverschlüsse, was eine einfache Montage ohne Werkzeug ermöglicht. Reflektierende Streifen sorgen für zusätzliche Sichtbarkeit.

Produktspezifikationen:

  • Volumen: ca. 3 L (erweiterbar durch Aufrollsystem)
  • Material: 600D Polyester + TPU, wasserdicht verschweißt
  • Gewicht: ca. 420 g
  • Maße: ca. 25×10×8 cm (L×B×H)
  • Montage: 2 Klettbänder am Sattelgestänge

Vorteile:

  • Sehr leicht und kompakt, ideal für Werkzeug, Snacks, Ersatzteile.
  • Absolut wasserdicht konstruiert (TPU-Beschichtung und versiegelte Nähte).
  • Einfache Montage/Abbau durch Klettverschluss, reflektierende Elemente steigern Sicherheit.

Nachteile:

  • Mit 3 Liter Fassungsvermögen recht klein; nicht für längere Bikepacking-Touren geeignet.
  • Material wirkt im Vergleich zu Premiummarken einfacher und dadurch weniger langlebig.
Kriterium Bewertung Fazit
Fassungsvermögen ★★★☆☆ Mit 3 L sehr kompakt, nur für Minimal-Pack geeignet (Werkzeug, Handy, Schlüssel).
Material & Verarbeitung ★★★☆☆ Wasserdicht verschweißt, aber dünneres Polyester – funktional, aber weniger schick/dauerhaft.
Montage & Stabilität ★★★★☆ Klettverschlüsse halten gut, das Rollverschluss-Design verhindert Klappern bei geringem Gepäck.

Topeak FrontLoader Lenker-Tasche (12 L)

:contentReference[oaicite:2]{index=2}Der Topeak FrontLoader ist eine große Lenkerrolle (12 L) für Bikepacking. Er ist für sperrige Gepäckstücke optimiert (Schlafsack, Kleidung etc.). Ein leichter Rahmenträgerrahmen und Gummispacer schützen dabei Brems- und Schaltzüge. Die Tasche selbst besteht aus abriebfestem Polyester mit wasserabweisendem Mantel und kommt mit einem wasserdichten Innenpacksack. Ein eingebauter Entlüftungsventil lässt beim Verzurren überschüssige Luft entweichen. Dank Schnellverschlüssen und Klettbändern lässt sich die Rolle problemlos am Vorbau befestigen oder abnehmen.

Produktspezifikationen:

  • Volumen: 12 L (ideal für Isomatte, Jacke, Schlafsack)
  • Material: Polyethylen/Nylon mit EVA-Verstärkung, wasserabweisend
  • Gewicht: ca. 325 g (exkl. Spreizer 132 g)
  • Maße: 33×28,7×5 cm (Tasche), 50×15×15 cm (Trockenbeutel)
  • Montage: 2 robuste Klettbänder + Gummispacer am Lenker und 1 Klett am Steuerrohr

Vorteile:

  • Großes Fassungsvermögen für sperrige Gegenstände, ideal bei längeren Touren.
  • Inklusive dickem, wasserdichtem Innen- / Trockensack zum Schutz vor Nässe.
  • Stabiles Befestigungssystem mit Gummispacern für optimalen Schutz der Bremszüge.

Nachteile:

  • Nicht ganz leicht (Rahmen und Tasche zusammen ca. 450 g), weniger minimalistisch.
  • Befestigung erfordert etwas Fummelei beim ersten Mal (Einführung der Spacers).
Kriterium Bewertung Fazit
Fassungsvermögen ★★★★☆ Weit 12 L, großzügig für Campingausrüstung, lässt sich noch mit Kompressionseinstellungen variieren.
Material & Verarbeitung ★★★★☆ Robustes Polyester mit spritzwassergeschützem Mantel; Innensack hält sogar starkem Regen stand.
Montage & Stabilität ★★★★★ Sehr sicher dank Klett-Klipp-System und Gummispacer; sitzt auch bei ruppiger Fahrt absolut fest.

Weitere Infos und Tipps zu Bikepacking-Taschen

Bikepacking-Taschen unterscheiden sich von herkömmlichen Fahrradtaschen vor allem durch ihr schlankes Design und geringe Bauweise. Sie sind meist länglich gerollt und direkt an Sattel, Lenker oder Rahmendreieck befestigt. Das senkt den Schwerpunkt und verbessert das Fahrverhalten. Zudem sind die verwendeten Materialien extrem widerstandsfähig und wasserdicht, damit deine Ausrüstung auch bei Regen trocken bleibt.

Arten von Bikepacking-Taschen

Es gibt verschiedene Typen:

  • Satteltaschen: Sie werden unter dem Sattel montiert. Ideal für Schlafsack und Kleidung. (Beispiel: Ortlieb Seat-Pack, Apidura Backcountry).
  • Lenkertaschen/Handlebar-Bags: Rollen, die vorne am Lenker hängen. Bieten großen Stauraum für Decke oder Zelt. (Beispiel: Topeak FrontLoader).
  • Rahmentaschen: Sitzen im Dreieck des Rahmens. Bieten mittleren Stauraum (Werkzeug, Verpflegung) bei niedrigem Schwerpunkt.
  • Oberrohr- und Satteltaschen: Kleine Taschen direkt hinter dem Sattel oder am Oberrohr für Snacks, Ladegeräte etc.

Wichtige Auswahlkriterien

Beim Kauf solltest du diese Punkte beachten:

  • Fassungsvermögen: Richte dich nach deiner Tourenlänge. Für Minimal-Camping reichen oft 5–10 L, für Mehrtagestouren auch 15 L oder mehr pro Tasche.
  • Wasserdichtigkeit: Achte auf vollverschweißte Nähte und imprägnierte Stoffe oder einen integrierten Drybag. Denn im Nassen ist zuverlässiger Regenschutz unverzichtbar.
  • Materialstärke: Hochwertige Nylon- oder Polyesterstoffe (z.B. Cordura) mit Abriebschutz halten Steinschlägen und Ästen stand. Lass preiswerte Stoffreste lieber liegen.
  • Montagesystem: Stabile Klett- oder Klick-Befestigung mit Verstärkungen (z.B. Hypalon-Patches) verhindert, dass sich die Tasche lockert. Gummispacer am Lenker schützen die Bremszüge.
  • Volumenanpassung: Rollverschlüsse mit Kompressionsriemen sind praktisch, um die Tasche bei wechselnder Beladung optimal auszufüllen und Starrheit zu gewährleisten.
  • Gewicht: Leichte Taschen erleichtern das Handling des Rads, vor allem bei langen Strecken. Achte aber darauf, dass nicht zu viel an Stabilität geopfert wird.

Tipps für den Einsatz und die Nutzung

Ein paar Ratschläge für die Praxis:

  • Richtig beladen: Schwere Ausrüstung möglichst tief (z.B. im Rahmen oder in der Satteltasche) unterbringen, um den Schwerpunkt nicht zu hoch zu legen. Leichtes wie Kleidung kommt weiter oben rein.
  • Sicher befestigen: Kontrolliere vor jeder Fahrt, dass Klettbänder straff sitzen. Übe einmal zuhause den Aufbau, dann geht das schnelle Montieren auf Tour reibungslos.
  • Platz geschickt nutzen: Gegenstände in Packbeutel sortieren (z.B. Zelt in Drybag, Taschenmesser separat), um das Suchen zu vermeiden. Spanne bei Rolltaschen den Volumenüberhang so, dass nichts klappert.
  • Regenschutz prüfen: Auch bei Wasserdichtigkeit solltest du auf zusätzliche Hüllen oder Packsäcke setzen, wenn du längere Zeit im Regen unterwegs bist. Nichts ist ärgerlicher als durchnässte Ausrüstung.
  • Regelmäßig reinigen: Nach schmutzigen Touren säubere Taschen und trockne sie. So bleibt das Material elastisch und der Wasserschutz erhalten. Überprüfe auch die Klettbänder auf Verschleiß.

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Janis B
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Über den Autor Janis:
Ich bin ein stolzer Papa von zwei kleinen Jungs. Beide sind natürlich im Fahrradanhänger immer mit dabei. Egal ob zum Einkauf oder beim Ausflug ins Grüne.
Privat fahre ich das Topmodell von Qeridoo. Dazu zieht dies ein E-Bike von Pegasus.

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