PSI in Bar umrechnen (inkl. Online-Rechner)

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Die Luft im Reifen hält dein Fahrrad auf Kurs. Ob am Rennrad, Mountainbike oder Citybike – der Reifendruck beeinflusst, wie komfortabel und effizient du unterwegs bist. Je nach Hersteller findest du auf der Reifenflanke Angaben in PSI oder in Bar. Damit du dich nicht mit Taschenrechner und Formeln herumschlagen musst, kannst du bei uns ganz einfach von PSI in Bar umrechnen (oder umgekehrt) und herausfinden, welcher Wert zu deinem Fahrrad passt.

Der Rechner: Umrechnung von Psi in Bar (und umgekehrt)

Hier findest du unseren Rechner, in den du entweder einen PSI‑Wert oder einen Bar‑Wert eingibst. Der Rechner übernimmt automatisch die Umrechnung und zeigt dir sofort das Ergebnis in der anderen Einheit an. So hast du auf einen Blick den passenden Wert für deine Pumpe oder dein Manometer.

PSI und Bar: Übersicht als Tabelle

Für den schnellen Überblick ist es hilfreich, typische Werte gegenüberzustellen. Die folgende Tabelle zeigt gängige PSI‑Werte und die zugehörigen Bar‑Werte mit zwei Dezimalstellen. So kannst du ohne Nachrechnen abschätzen, welcher Druck zu deiner Angabe passt.

PSI Bar
30 2,07
40 2,76
50 3,45
60 4,14
70 4,83
80 5,52
90 6,21
100 6,89
120 8,27
150 10,34
200 13,79
300 20,68

Druck bei Fahrradreifen: Warum ist er manchmal in PSI angegeben?

Die Einheitenfrage ist schnell beantwortet: In Nordamerika und Großbritannien wird der Druck traditionell in PSI (pounds per square inch) angegeben, während hierzulande die Einheit Bar üblich ist. Viele Hersteller verkaufen ihre Reifen international und drucken daher beide Angaben auf die Seitenwand. Für dich bedeutet das, dass du je nach Pumpe oder Manometer auf unterschiedliche Skalen triffst.

Wie hoch der richtige Druck sein sollte, hängt vom Fahrradtyp, der Reifenbreite, deinem Gewicht und dem Untergrund ab. Dünne Rennradreifen brauchen einen hohen Druck, damit sie schnell rollen. Für einen 25 mm breiten Rennradreifen sind rund 6 bis 7 Bar (etwa 87 – 101 PSI) üblich. Bei 28 mm breiten Rennradreifen darf der Druck etwas niedriger sein, etwa 6 Bar. Trekking‑ und Gravelreifen mit rund 35 mm Breite liegen meist zwischen 4 und 5 Bar (rund 58 – 72 PSI). Mountainbike‑Reifen sind wesentlich breiter und dürfen deutlich weniger Luftdruck haben: je nach Reifenbreite etwa 2 bis 3 Bar (ca. 29 – 46 PSI), damit sie auf unwegsamem Untergrund guten Grip bieten. Breite Reifen mit 2,5 Zoll können sogar mit rund 1,8 Bar gefahren werden. Entscheidender als starre Zahlen sind jedoch die Empfehlung des Reifenherstellers und dein persönliches Empfinden. Fährst du mit Gepäck oder bei schlechtem Wetter, lohnt sich ein höherer Druck, auf lockeren Wegen darfst du etwas Luft ablassen.

Unterschreite nie den Mindestwert und überschreite nicht den Maximalwert, der auf der Reifenflanke angegeben ist. Zu niedriger Druck begünstigt Durchschläge und Pannen, während zu hoher Druck die Stabilität des Reifens gefährdet. Regelmäßiges Prüfen verhindert Überraschungen: Bis zu ein Bar verliert ein Reifen pro Monat, also lohnt sich ein Blick auf das Manometer.

Umrechnung PSI ↔ Bar: So funktioniert es

Hier erklären wir die, wie man von PSI in Bar umrechnen kann, oder umgekehrt von Bar in PSI. Genau diesen Rechenweg verwendet auch unser oben angegebener Rechner, mit dem du dir diesen Rechenschritt sparen und direkt das Ergebnis ablesen kannst.

Die Einheit PSI

PSI steht für „pounds per square inch“ – Pfund pro Quadratzoll. Diese Einheit entstammt dem angloamerikanischen Maßsystem und wird vor allem in den USA und im englischsprachigen Raum verwendet. Viele Pumpen für Autos oder Motorräder, aber auch einige Fahrradpumpen, sind deshalb mit einer Skala in PSI versehen. Sie gibt an, wie viel Gewicht auf einer Fläche von einem Quadratzoll lastet.

Die Einheit Bar

Die metrische Einheit Bar basiert auf dem Pascal. 1 Bar entspricht 100.000 Pascal und damit ungefähr dem Luftdruck auf Meereshöhe. In Europa ist diese Einheit üblich. Sie lässt sich leichter mit dem internationalen Einheitensystem verknüpfen, weshalb viele Druckangaben in Bar erfolgen.

Umrechnungsfaktor zwischen PSI und Bar

Der Zusammenhang zwischen den beiden Einheiten ist einfach: Ein PSI entspricht ungefähr 0,06895 Bar. Umgekehrt ist ein Bar etwa 14,5038 PSI. Mit diesem Faktor kannst du den Druck selbst berechnen.

  • PSI → Bar: multipliziere den PSI‑Wert mit 0,06895. Beispiel: 60 PSI × 0,06895 ≈ 4,14 Bar.
  • Bar → PSI: multipliziere den Bar‑Wert mit 14,5038. Beispiel: 4 Bar × 14,5038 ≈ 58,0 PSI.

Wenn du keine Lust auf Kopfrechnen hast, nutze einfach den Rechner oben. Er übernimmt die Umrechnung für dich.

Sichere Fahrt beginnt beim Reifendruck

Der richtige Luftdruck sorgt dafür, dass dein Fahrrad angenehm rollt, sicher auf der Straße liegt und vor Pannen geschützt ist. Ganz gleich, ob du Rennrad, Mountainbike oder Citybike fährst – die Umrechnung zwischen PSI und Bar hilft dir, die Herstellerangaben richtig zu interpretieren. Der Online‑Rechner spart Zeit und verhindert Rechenfehler. Prüfe deine Reifen regelmäßig, halte dich an die angegebenen Minima und Maxima und passe den Druck an deine Bedürfnisse an – so bist du komfortabel und sicher unterwegs.

FAQ zum Thema PSI in Bar umrechnen

Warum gibt es zwei verschiedene Einheiten für den Reifendruck?
PSI stammt aus dem angloamerikanischen Maßsystem und wird vor allem in den USA genutzt, während Bar im metrischen System verankert ist und in Europa verbreitet ist. Viele Hersteller drucken beide Werte auf den Reifen, um weltweit verständlich zu sein.
Wie finde ich den richtigen Luftdruck für meine Fahrradreifen?
Orientiere dich an den Angaben auf der Reifenflanke. Sie geben eine Spannbreite an, die du je nach Reifenbreite, Untergrund, Gepäck und Körpergewicht anpassen solltest. Als Faustregel gilt: dünne Reifen brauchen mehr Druck als breite.
Warum steht auf meinem Reifen sowohl PSI als auch Bar?
Viele Reifen werden international verkauft. Durch die doppelte Angabe kannst du überall den passenden Druck einstellen, unabhängig davon, ob dein Manometer in PSI oder in Bar skaliert ist.
Wie oft sollte ich den Reifendruck kontrollieren?
Ein Fahrradreifen verliert pro Monat spürbar Luft. Kontrolliere den Druck mindestens einmal im Monat, bei intensiver Nutzung oder längeren Touren auch öfter.
Was passiert, wenn der Reifendruck zu hoch oder zu niedrig ist?
Zu niedriger Druck erhöht den Rollwiderstand, begünstigt Pannen und kann Felge und Reifen beschädigen. Zu hoher Druck verringert die Traktion, führt zu einem harten Fahrgefühl und kann im Extremfall zum Platzen des Reifens führen.

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Karl Z
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Hi, ich bin Karl. Ich bin ein begeisterter E-Biker seit der ersten Stunde. Privat setze ich auch voll auf E-Bikes. So habe ich statt einem Auto für den Einkauf ein umweltfreundliches Lastenrad von Bakfiets.

Wenn es um tiefe technische Details zum E-Bike geht, bin ich dein richtiger Ansprechpartner.

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