E-Bike unter 2000 Euro – Test & Vergleich der Top-5 Modelle

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Du möchtest die Vorteile eines E-Bikes genießen, aber nicht mehr als 2000 Euro ausgeben? Gute Nachricht: Auch in der Mittelklasse bekommst du leistungsstarke und zuverlässige Pedelecs, ohne ein Vermögen zu investieren. In unserem umfangreichen Test haben wir fünf beliebte E-Bikes unter 2000 Euro genau unter die Lupe genommen. Dabei reicht das Spektrum vom leichten City-Flitzer über komfortable Trekkingräder bis zum geländegängigen E-Mountainbike. Du erfährst, worauf es bei diesen E-Bikes ankommt, welche Kompromisse man eingehen muss und wo jedes Modell seine Stärken und Schwächen hat. Hier ist zunächst ein Überblick der wichtigsten Fakten – damit du schnell weißt, worum es geht:

Das Wichtigste in Kürze

  • Worum geht es? – In diesem Artikel vergleichen wir fünf der besten E-Bikes unter 2000 Euro. Trotz des relativ günstigen Preises bieten diese Modelle moderne Motoren, ordentliche Reichweiten und solide Ausstattung für Alltag und Freizeit.
  • Was haben wir getestet? – Wir haben uns verschiedene Kategorien angeschaut: Urban-Bike, Trekking-E-Bike und E-Mountainbike. Alle ausgewählten Räder punkten mit guter Verarbeitungsqualität und wurden auf Antrieb, Komfort und Ausstattung geprüft.
  • Wichtige Kaufkriterien – Achte besonders auf den Motor und Akku (Leistung, Drehmoment und Kapazität für ausreichende Reichweite), die Ausstattung & Komfort (z.B. Schaltung, Bremsen, Federung, Beleuchtung) sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese drei Kriterien haben wir bei jedem Modell bewertet, um dir die Auswahl zu erleichtern.

Die 5 besten E-Bikes unter 2000 Euro im Test

1. Haibike Trekking 6

Nr. 1
HAIBIKE Trekking 5 (720 Wh), 11 Gang Kettenschaltung, Damenfahrrad, Deep, Modell 2023, 27,5 Zoll 50 cm olive/red
HAIBIKE Trekking 5 (720 Wh), 11 Gang Kettenschaltung, Damenfahrrad, Deep, Modell 2023, 27,5 Zoll 50 cm olive/red*
von HAIBIKE

HAIBIKE Trekking 5 (720 Wh), 11 Gang Kettenschaltung, Damenfahrrad, Deep, Modell 2023, 27,5 Zoll

 Preis: € 2.489,00 Jetzt kaufen bei Radonline.de!* Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Zuletzt aktualisiert am 04/09/2025 um 07:44 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Das Haibike Trekking 6 ist ein vielseitiges E-Trekkingrad, das sich sowohl für den täglichen Weg zur Arbeit als auch für Wochenendausflüge ins Grüne eignet. Mit seinem robusten Aluminiumrahmen und geländetauglicher Ausstattung übersteht es problemlos Fahrten über Kopfsteinpflaster, Schotter oder Waldwege. Der kraftvolle Yamaha-Mittelmotor unterstützt dich mit bis zu 70 Nm Drehmoment – genug Power, um selbst an Steigungen souverän voranzukommen. Dank des großzügigen 630-Wh-Akkus sind auch längere Touren ohne Reichweitenangst möglich. Zur kompletten Trekking-Ausstattung gehören Schutzbleche, ein stabiler MIK-Gepäckträger und eine helle Beleuchtungsanlage, sodass du für Alltag und Abenteuer bestens gerüstet bist. Im Test überzeugt das Haibike durch seine ausgewogene Fahrleistung: Es bietet sportliche Dynamik, bleibt dabei aber komfortabel und sicher im Handling.

Produktspezifikationen:

  • Motor: Yamaha PW-ST Mittelmotor (250 W, 70 Nm), Unterstützung bis 25 km/h
  • Akku: Integrierter 630 Wh Lithium-Ionen-Akku (ausreichend für bis zu ca. 120 km je nach Fahrmodus)
  • Schaltung: Shimano Deore 10-Gang-Kettenschaltung
  • Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen (Alhonga HT472) mit 180 mm Scheiben
  • Federgabel: SR Suntour NEX E25 (63 mm Federweg) für mehr Komfort auf holprigen Wegen
  • Ausstattung: LED-Frontlicht (Haibike Skybeamer, 50 Lux) und Rücklicht, Schutzbleche, Seitenständer, Gepäckträger (MIK-System, Packtaschen-kompatibel)
  • Laufräder: 27,5 Zoll Räder mit Schwalbe Al Grounder All-Terrain-Reifen (Bereifung 27.5×2.35″)
  • Zul. Gesamtgewicht: 130 kg (für Fahrer + Gepäck)
  • Gewicht des Rades: ca. 24–25 kg (je nach Rahmengröße)

Vorteile:

  • Leistungsstarker Yamaha-Motor mit hohem Drehmoment sorgt für zügige Beschleunigung und starke Unterstützung am Berg.
  • Großer 630-Wh-Akku ermöglicht sehr hohe Reichweiten – ideal für lange Touren.
  • Komplette Trekking-Ausstattung: Licht, Schutzbleche und Gepäckträger bereits ab Werk vorhanden.
  • Stabile Bauweise und Federgabel bieten sicheres Fahrgefühl auch auf unbefestigten Wegen.

Nachteile:

  • Ein eher schweres E-Bike – das Mehrgewicht ist in schnellen Kurven und beim Tragen spürbar.
  • Federgabel mit 63 mm Hub stößt im groben Gelände an Grenzen (für echte Mountainbike-Trails etwas begrenzter Federweg).
  • Die Scheibenbremsen stammen von einer weniger bekannten Marke; sie verrichten ihren Dienst ordentlich, könnten aber bissiger sein (für sportliche Fahrer evtl. Upgrade-Potenzial).
Kriterium Bewertung Fazit
Motor & Akku ⭐⭐⭐⭐⭐ Sehr starker Yamaha-Antrieb mit großem 630 Wh Akku – bietet kraftvolle Unterstützung und erstklassige Reichweite.
Ausstattung & Komfort ⭐⭐⭐⭐☆ Umfassende Trekking-Ausstattung und angenehme Fahrposition; nur die mittelgroße Federgabel und die Bremsen lassen noch Luft nach oben.
Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐☆ Hochwertiges Gesamtpaket zu einem fairen Preis unter 2000 € – viel E-Bike fürs Geld, kleine Abstriche bei Komponenten sind verkraftbar.

2. Pegasus Solero E8

Nr. 1
Pegasus Solero E8 Plus (500 Wh), 8 Gang Kettenschaltung, Damenfahrrad, Trapez, Modell 2024, 28 Zoll 45 cm black matt
Pegasus Solero E8 Plus (500 Wh), 8 Gang Kettenschaltung, Damenfahrrad, Trapez, Modell 2024, 28 Zoll 45 cm black matt*
von Pegasus

Pegasus Solero E8 Plus (500 Wh), 8 Gang Kettenschaltung, Damenfahrrad, Trapez, Modell 2024, 28 Zoll

 Preis: € 2.203,00 Jetzt kaufen bei Radonline.de!* Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Zuletzt aktualisiert am 04/09/2025 um 07:42 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Das Pegasus Solero E8 richtet sich an alle, die ein komfortables und zugleich sportliches E-Bike für Alltag und Touren suchen. Dieses Modell der Traditionsmarke Pegasus kommt mit dem modernen Bosch Performance Line Motor (Smart System) daher, der mit 75 Nm sehr harmonisch anschiebt. Im Vergleich zu den ganz kraftvollen E-MTB-Antrieben liefert dieser Motor eine etwas sanftere, aber immer noch spritzige Unterstützung – ideal für City und leichte Offroad-Wege. Die Energie liefert ein extern montierter Bosch-Akku mit 545 Wh, der einfach entnommen und geladen werden kann. Besonders beeindruckt hat uns im Test die komfortable Ausstattung: Der breit ausgelegte Lenker und die aufrechte Sitzposition schonen Rücken und Nacken auf langen Fahrten. Eine SR Suntour Federgabel mit 100 mm Federweg – ungewöhnlich viel für ein City-/Trekkingbike – bügelt Schlaglöcher und Bordsteinkanten souverän glatt. Hinzu kommen extrabreite 28″ Reifen (etwa 62 mm) mit grobem Profil, die dem Solero fast schon E-MTB-Charakter verleihen und auch abseits vom Asphalt Grip bieten. Mit seinem serienmäßigen Gepäckträger, hellen LED-Lichtern und sogar einem integrierten Rahmenschloss ist das Solero E8 hervorragend gerüstet für tägliche Fahrten und Ausflüge.

Produktspezifikationen:

  • Motor: Bosch Performance Line Mittelmotor (Smart System, 250 W, 75 Nm), Unterstützung bis 25 km/h
  • Akku: Bosch PowerPack 545 Wh (extern am Rahmen angebracht, abschließ- und entnehmbar)
  • Schaltung: 1×8-Gang Kettenschaltung (Shimano Altus) mit 11–34 Zähne Kassette
  • Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen (z.B. Tektro oder Shimano, 180 mm vorne/160 mm hinten) für sichere Verzögerung
  • Federgabel: SR Suntour XCM ATB, 100 mm Federweg (für hohen Fahrkomfort auch auf unebenen Strecken)
  • Laufräder: 28 Zoll (29″) Laufräder, pannensichere Supero All Ground Reifen ca. 62 mm Breite
  • Ausstattung: LED-Frontlicht (Fuxon, ca. 30 Lux) und Rücklicht, Schutzbleche (Aluminium), stabiler MonkeyLoad-Systemgepäckträger (für Korb/Taschen), Seitenständer, Rahmenschloss zur Diebstahlsicherung
  • Zul. Gesamtgewicht: ca. 135 kg (hoch belastbares Rahmenkonzept)
  • Gewicht des Rades: ca. 25 kg (inklusive Akku)

Vorteile:

  • Hochwertiger Bosch-Motor mit 75 Nm – bietet eine sehr gleichmäßige und kraftvolle Unterstützung, ideal für Stadt und Touren.
  • Ausgesprochen komfortables Fahrgefühl: breite Reifen, 100 mm Federgabel und aufrechte Sitzposition schonen Fahrer auch auf langen Etappen.
  • Vielseitig einsetzbar – durch robuste Bauweise und Profilreifen auch auf Feldwegen und leichtem Gelände einsetzbar (eine Art „E-SUV light“).
  • Vollausstattung für den Alltag: Beleuchtung, Schutzbleche, Gepäckträger und Rahmenschloss sind direkt mit dabei.
  • Akku ist leicht entnehmbar – praktisch, um ihn in der Wohnung oder im Büro laden zu können.

Nachteile:

  • Relativ hoher Preis innerhalb dieser Kategorie – eines der kostspieligeren Modelle (die Investition macht sich jedoch in Ausstattung und Motorleistung bemerkbar).
  • Nur 8 Gänge: Die Schaltung ist zwar solide, hat aber größere Gangsprünge; in manchen Fahrsituationen wünscht man sich feinere Abstufungen.
  • Die Frontleuchte könnte heller sein (30 Lux sind im Dunkeln ausreichend, aber weniger als bei manch anderem Trekkingrad).
  • Recht hohes Gewicht durch die umfangreiche Ausstattung und den großen Rahmen – beim Handling in der Stadt (z.B. Treppen steigen) spürbar.
Kriterium Bewertung Fazit
Motor & Akku ⭐⭐⭐⭐☆ Kraftvoller Bosch-Antrieb mit harmonischer Leistungsabgabe und ordentlicher 545-Wh-Batterie – Reichweite und Power für den Alltag mehr als ausreichend.
Ausstattung & Komfort ⭐⭐⭐⭐⭐ Überdurchschnittlich komfortabel und komplett ausgerüstet (Federgabel, breite Reifen, alle Extras inklusive) – hier bleibt kaum ein Wunsch offen.
Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐☆ Sehr gutes Allround-E-Bike mit Top-Motor und Vollausstattung, aber der hohe Preis drückt die Wertung leicht – Qualität hat ihren Preis.

3. Tenways CGO600

Nr. 1
Tenways CGO600 (252 Wh), Singlespeed, Herrenfahrrad, Diamant, Modell 2022/2023, 28 Zoll 50 cm Midnight Black
Tenways CGO600 (252 Wh), Singlespeed, Herrenfahrrad, Diamant, Modell 2022/2023, 28 Zoll 50 cm Midnight Black*
von Tenways

Tenways CGO600 (252 Wh), Singlespeed, Herrenfahrrad, Diamant, Modell 2022/2023, 28 Zoll

 Preis: € 1.399,00 Jetzt kaufen bei Radonline.de!* Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Zuletzt aktualisiert am 07/06/2024 um 23:53 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Mit dem Tenways CGO600 präsentieren wir einen echten Geheimtipp für Pendler in der Stadt. Dieses Urban E-Bike aus Fernost zeigt eindrucksvoll, dass „weniger mehr ist“ – Minimalismus lautet hier das Konzept. Das CGO600 wiegt nur ca. 15 kg und ist damit federleicht im Vergleich zu den meisten E-Bikes. Dies wird ermöglicht durch einen puristischen Ansatz: Ein schlanker Alu-Rahmen ohne Federung, ein unauffälliger Hinterrad-Nabenmotor und – konsequent – keine klassische Gangschaltung. Stattdessen setzt Tenways auf einen wartungsfreien Carbon-Riemenantrieb (Gates-Belt), der die Pedalkraft auf das Hinterrad überträgt. Im Zusammenspiel mit dem intelligenten Drehmomentsensor am Tretlager bietet das Rad ein natürliches, direktes Fahrgefühl: Trittst du kräftiger in die Pedale, schiebt der Nabenmotor leise und gleichmäßig an. Der 250-W-Motor (40 Nm) reicht in der Stadt locker aus, um zügig die 25 km/h zu erreichen. Bei höheren Geschwindigkeiten oder leerem Akku fährt sich das CGO600 dank geringem Widerstand fast wie ein normales Fahrrad – ideal, wenn du auch mal ohne Motor fahren möchtest.

Die Ausstattung konzentriert sich auf das Wesentliche: Ein schlichtes OLED-Display (bei der Classic Edition) bzw. farbiges TFT-Display (New Edition) am Lenker zeigt dir die wichtigsten Infos an. Ein 36-Volt-Akku ist formschön im Unterrohr integriert und erlaubt Reichweiten bis etwa 70 km (realistisch um 50–60 km, je nach Fahrweise). Für den Stadtverkehr sind bereits alle Pflicht-Features an Bord: helle LED-Lichter vorne und hinten, Reflektoren, Klingel sowie hydraulische Scheibenbremsen von Tektro, die auch bei Nässe zuverlässig zupacken. Sogar Schutzbleche und ein Seitenständer legt Tenways mit ins Paket, sodass du ab Tag eins startklar bist. Im Test hat uns insbesondere der flüsterleise Antrieb beeindruckt – man hört praktisch nichts vom Motor. Auch die elegante Optik fällt auf: Kabel sind größtenteils intern verlegt, der Akku verschwindet im Rahmen und das Design ist modern-minimalistisch. Natürlich bedeutet der Verzicht auf Gänge und Federung, dass das CGO600 gewisse Einschränkungen hat: Sehr steile Anstiege erfordern kräftiges Mittreten, und Kopfsteinpflaster spürt man deutlicher als bei einem Bike mit Federgabel. Für flache bis leicht hügelige Stadtlandschaften ist dieses E-Bike jedoch wie geschaffen.

Produktspezifikationen:

  • Motor: Mivice M070 Hinterrad-Nabenmotor (250 W, 40 Nm), Unterstützung bis 25 km/h
  • Akku: Intube-Akku 36 V, 7 Ah (252 Wh) integriert im Unterrohr, Ladezeit ca. 2,5 Stunden
  • Antrieb: Single-Speed Riemenantrieb (Gates Carbon Drive) – keine herkömmliche Gangschaltung
  • Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen (Tektro), 160 mm Scheiben vorne und hinten
  • Rahmen & Gabel: Aluminium-Rahmen (starr, ohne Federung); sportliche Geometrie für wendiges Handling
  • Laufräder: 28 Zoll (700C) mit schlanken City-Reifen (etwa 32–40 mm, pannensicher)
  • Display: Kompaktes OLED-Display (Classic) bzw. größeres TFT-Farbdisplay (New Edition) zur Anzeige von Tempo, Akkustand, Unterstützungsstufe etc.
  • Ausstattung: LED-Lichtanlage (StVZO-konform), Klingel, Reflektoren, abnehmbare Schutzbleche, Seitenständer; optionaler Gepäckträger erhältlich
  • Gewicht des Rades: ca. 15 kg (eines der leichtesten E-Bikes am Markt)

Vorteile:

  • Extrem leicht und agil – das geringe Gewicht von ~15 kg macht Beschleunigen und Handling spielerisch einfach (auch ohne Motorunterstützung gut fahrbar).
  • Wartungsarmer Riemenantrieb anstelle der üblichen Kette: kein Ölen nötig, keine dreckigen Hosenbeine, lange Haltbarkeit.
  • Sehr leiser und sanfter Motor mit Drehmomentsensor – vermittelt ein natürliches Fahrgefühl, Unterstützung setzt genau im Takt deiner Pedalkraft ein.
  • Sauberes, modernes Design – Akku und Kabel sind elegant integriert, das Bike wirkt wie ein stylishes Urban-Bike.
  • Komplette Grundausstattung für die City: Lichter, Schutzbleche, Ständer und hochwertige Scheibenbremsen sind inklusive.
  • Top Preis-Leistungs-Verhältnis – preislich oft um 1200–1500 € zu finden, dafür ein rundes Gesamtpaket.

Nachteile:

  • Keine Gangschaltung: An sehr steilen Bergen oder bei Gegenwind musst du stärker in die Pedale treten, da keine Übersetzungsanpassung möglich ist.
  • Begrenzte Reichweite: Mit ca. 50–70 km ist der Akku eher klein dimensioniert – für längere Touren nicht ideal (primär als Pendlerbike gedacht).
  • Keine Federung: Auf holprigen Strecken spürt man Unebenheiten deutlich, Komfort hängt hier von den Reifen und dem Sattel ab.
  • Nicht für schweres Gelände oder hohe Zuladung konzipiert – eher ein flinker Stadtflitzer als ein Tourenrad mit viel Gepäck.
  • Motorleistung von 40 Nm in Ordnung im Flachen, aber spürbar schwächer als die Mid-Drive-Motoren der anderen Modelle (für sportliche Fahrer evtl. zu wenig Punch).
Kriterium Bewertung Fazit
Motor & Akku ⭐⭐⭐☆☆ Ausreichende, aber begrenzte Antriebskraft und Akku-Kapazität – perfekt für die Stadt, doch bei steilen Anstiegen und sehr langen Fahrten stößt es an Grenzen.
Ausstattung & Komfort ⭐⭐⭐☆☆ Minimalistische Ausstattung: Alles Nötige ist dran und die Ergonomie stimmt, allerdings fehlen Gangschaltung und Federung für echten Tourenkomfort.
Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐⭐ Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis – ein zuverlässiges, stylishes E-Bike mit allen Basics zum Einsteigerpreis, ideal für Pendler mit begrenztem Budget.

4. LAPIERRE Overvolt HT 7.6

Nr. 1
LAPIERRE Overvolt HT 7.6 High (625 Wh), 10 Gang Kettenschaltung, Herrenfahrrad, Diamant, Modell 2024, 27,5 Zoll 45 cm Rot
LAPIERRE Overvolt HT 7.6 High (625 Wh), 10 Gang Kettenschaltung, Herrenfahrrad, Diamant, Modell 2024, 27,5 Zoll 45 cm Rot*
von LAPIERRE

LAPIERRE Overvolt HT 7.6 High (625 Wh), 10 Gang Kettenschaltung, Herrenfahrrad, Diamant, Modell 2024, 27,5 Zoll

 Preis: € 3.189,00 Jetzt kaufen bei Radonline.de!* Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Zuletzt aktualisiert am 04/09/2025 um 07:44 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Das Lapierre Overvolt HT 7.6 beweist, dass man auch im Gelände nicht unbedingt mehr als 2000 Euro ausgeben muss, um Spaß zu haben. Dieses Hardtail-E-Mountainbike vom französischen Premium-Hersteller Lapierre kommt mit hochkarätiger eMTB-Technik daher. Herzstück ist der Bosch Performance Line CX Motor – einer der kräftigsten Antriebe auf dem Markt – mit satten 85 Nm Drehmoment. Im Test zeigte sich der Motor als wahres Kraftpaket: Ob steile Anstiege oder schnelle Sprints, der Bosch CX schiebt enorm an und verleiht dem Bike eine sehr sportliche Charakteristik. Unterstützt wird er von einem großen 625-Wh-Powertube-Akku, der elegant im Unterrohr integriert ist. Damit sind auch ausgedehnte Trail-Abenteuer mit vielen Höhenmetern drin, ohne ständig nachladen zu müssen.

Die restliche Ausstattung orientiert sich ebenfalls am Mountainbike-Einsatz: Vorn arbeitet eine SR Suntour XCR 34 Federgabel mit 120 mm Federweg, die grobe Schläge und Wurzelteppiche effektiv abfedert. Die 10-Gang-Shimano-Deore-Schaltung bietet zusammen mit dem großen 625-Wh-Akku genug Übersetzung und Ausdauer, um auch längere Anstiege komfortabel meistern zu können. Hydraulische Scheibenbremsen (z.B. Shimano) mit groß dimensionierten 180-mm-Scheiben sorgen bergab für die nötige Sicherheit und Verzögerung. Das Overvolt HT 7.6 rollt je nach Rahmengröße entweder auf 27,5″ oder 29″ Laufrädern – Lapierre passt hier die Laufradgröße an, um kleineren Fahrern ein besseres Handling zu ermöglichen. In jedem Fall sind griffige Stollenreifen montiert, die im Gelände ordentlich Traktion bieten. Im Gegensatz zu den anderen Kandidaten richtet sich dieses Bike ganz klar an sportliche Fahrer: Licht, Schutzbleche oder gar ein Gepäckträger suchst du hier vergeblich. Stattdessen punktet das Lapierre mit einem hochwertigen, leichten Rahmen und einer auf Performance getrimmten Geometrie. Auf dem Trail fühlt es sich wendig und spurtreu an, die 20 kg Gesamtgewicht (für ein E-MTB recht leicht) machen sich positiv bemerkbar. Für den täglichen Stadtverkehr ist es hingegen nur mit Nachrüstungen geeignet – hier stehen Sport und Abenteuer im Vordergrund.

Produktspezifikationen:

  • Motor: Bosch Performance Line CX Mittelmotor (4. Generation, 250 W, 85 Nm), Smart System, bis 25 km/h
  • Akku: Bosch Powertube 625 Wh, vollintegriert im Rahmen, entnehmbar zum Laden
  • Schaltung: Shimano Deore 10-Gang-Kettenschaltung (Shadow+ Schaltwerk, z.B. RD-M5120) – breit übersetzte Kassette (z.B. 11-46 Zähne)
  • Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen (z.B. Shimano MT410 oder ähnlich) mit 180 mm Rotoren vorne und hinten
  • Federgabel: SR Suntour XCR 34 Coil LO-R, 120 mm Federweg, Steckachse 15×110 mm (Boost-Standard)
  • Laufräder: Größenabhängig: 29 Zoll Laufräder bei Rahmengrößen M/L/XL, 27,5 Zoll bei kleiner Rahmenhöhe; robuste Hohlkammerfelgen
  • Reifen: Grobstollige MTB-Reifen (z.B. 2,4″ Breite) für Trail-Einsatz
  • Rahmen: Lapierre Overvolt Bosch Supreme 5 Aluminiumrahmen, sportliche Geometrie für Hardtail-MTB
  • Display & Steuerung: Bosch LED Remote + eventuell Bosch System-Display (je nach Ausstattungsvariante; alternativ Anbindung über Smartphone möglich)
  • Gewicht des Rades: ca. 20 kg (ohne Pedale, abhängig von Rahmengröße)

Vorteile:

  • Sehr kraftvoller Bosch CX Motor – einer der stärksten am Markt, ideal für bergiges Gelände und sportliches Fahren.
  • Großer 625-Wh-Akku sorgt für langanhaltenden Fahrspaß selbst auf langen Trails und vielen Höhenmetern.
  • Robuste MTB-Ausstattung: 120 mm Federgabel, zuverlässige Deore-Schaltung und bissige hydraulische Bremsen – bereit für Offroad-Abenteuer.
  • Qualitativ hochwertiger Rahmen von Lapierre mit moderner Geometrie; das Bike fährt sich agil und gleichzeitig stabil.
  • Verglichen mit vielen E-MTBs relativ leicht – das macht sich in besserem Handling bemerkbar (ein Plus für sportliche Fahrer).

Nachteile:

  • Keine Alltags-Ausstattung: Weder Licht noch Schutzbleche oder Ständer – diese müssen bei Bedarf nachgerüstet werden, da das Rad ab Werk auf Sport getrimmt ist.
  • Preislich am oberen Ende der „unter 2000€“-Klasse – nur mit Rabatten oder als Auslaufmodell meist unter dieser Schwelle erhältlich (Neupreis lag deutlich höher).
  • Als Hardtail „nur“ Frontfederung: In sehr ruppigem Gelände stößt die fehlende Hinterradfederung an ihre Grenzen (für extremes Downhill weniger geeignet).
  • Der breite Einsatzzweck als reines Mountainbike schränkt die Vielseitigkeit etwas ein – auf Asphalt rollt es natürlich auch, aber dort gibt es komfortablere Bikes.
Kriterium Bewertung Fazit
Motor & Akku ⭐⭐⭐⭐⭐ Überragender Motor mit top Zugkraft und großem Akku – setzt in dieser Runde Maßstäbe bei Leistung und Reichweite.
Ausstattung & Komfort ⭐⭐⭐⭐☆ Für den MTB-Einsatz hervorragend ausgestattet und ausreichend komfortabel (lange Federwege), aber straßenrelevante Extras fehlen.
Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐☆ Als High-End-MTB etwas teurer, jedoch bei Angeboten um 2000 € ein fantastisches Angebot – viel Bike für den Preis, wenn Sport im Vordergrund steht.

5. GHOST E-Teru Y Universal EQ

Nr. 1
GHOST E-Teru Y Universal EQ (630 Wh), 12 Gang Kettenschaltung, Herrenfahrrad, Diamant, Modell 2022, 27,5 Zoll 47.5 cm dirty blue/blue grey - glossy
GHOST E-Teru Y Universal EQ (630 Wh), 12 Gang Kettenschaltung, Herrenfahrrad, Diamant, Modell 2022, 27,5 Zoll 47.5 cm dirty blue/blue grey - glossy*
von Ghost

GHOST E-Teru Y Universal EQ (630 Wh), 12 Gang Kettenschaltung, Herrenfahrrad, Diamant, Modell 2022, 27,5 Zoll

 Preis: € 2.880,00 Jetzt kaufen bei Radonline.de!* Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Zuletzt aktualisiert am 04/09/2025 um 07:44 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Mit dem GHOST E-Teru Y Universal EQ haben wir ein sogenanntes SUV-E-Bike im Test – also eine spannende Mischung aus Trekkingrad und Mountainbike. Ghost kombiniert hier geschickt die Offroad-Gene eines Hardtails mit der Alltagsausstattung eines City-Bikes. Das Ergebnis ist ein echter Allrounder: Morgens bequem zur Arbeit pendeln, abends noch eine Spritztour durch den Wald – das E-Teru Y macht beides mit. Kern des Bikes ist der Yamaha PW-ST Mittelmotor mit 70 Nm. Dieser Antrieb bietet eine kräftige Unterstützung und reagiert dank integriertem Drehmomentsensor sehr feinfühlig auf deinen Tritt. Im Vergleich zu den Bosch-Motoren ist der Yamaha angenehm leise und dynamisch – ideal für den gemischten Einsatz. Der Akku mit satten 630 Wh Kapazität ist vollständig im Unterrohr integriert und liefert genügend Saft für Tagesausflüge bis etwa 120 km (in der Praxis je nach Modus eher 70–100 km, was immer noch hervorragend ist). Im Testbetrieb hat uns begeistert, wie souverän das Ghost im Stadtverkehr ebenso wie auf Schotterwegen agiert: Die Sitzposition ist leicht aufrecht, was in der City einen guten Überblick verschafft. Gleichzeitig sorgen die kompakteren 27,5-Zoll-Laufräder mit breiten 2,35″-Reifen für Wendigkeit und Grip im Gelände. So fühlst du dich auf Asphalt wie auf Waldpfaden gleichermaßen wohl.

Ein Highlight ist die hochwertige 12-Gang-Schaltung: Ghost verbaut Shimano Deore Komponenten in der aktuellen 1×12-Ausführung (mit großem 10-51-Zähne-Ritzelpaket hinten). Damit stehen dir bergauf wie bergab genügend Gänge zur Verfügung – etwas, das man bei E-Bikes dieser Preisklasse nicht immer findet. Für die Sicherheit sorgen hydraulische Scheibenbremsen (Shimano MT200) mit 180 mm Scheiben, die zuverlässig und gut dosierbar verzögern. Trotz der sportlichen Gene musst du auf Alltagskomfort nicht verzichten: Das „EQ“ im Namen steht für die vollständige Straßenausstattung („Equipped“). Konkret heißt das: Das E-Teru kommt ab Werk mit einer Lichtanlage (Hellmanns Frontscheinwerfer mit ca. 60–80 Lux und AXA Juno Rücklicht), stabilen Eurofender-Schutzblechen und einem praktischen Ghost-Gepäckträger. Letzterer ist ideal, um z.B. Gepäcktaschen oder den Einkauf zu transportieren. Ein Seitenständer versteht sich ebenfalls von selbst. Eine Federgabel ist natürlich auch verbaut: Die SR Suntour XCM32 bietet 80 mm Federweg – genug, um Vibrationen und kleinere Schläge auf Schotterpisten abzufangen, ohne das Rad allzu weich zu machen. Im direkten Vergleich zu manchem Konkurrenzmodell mit 100 mm Federweg ist das etwas weniger, was aber dem gemischten Einsatzgebiet geschuldet ist: Das Ghost soll auch auf Asphalt effizient rollen. Insgesamt hat uns die durchdachte Auslegung dieses Bikes überzeugt – man merkt, dass es als „Universal“-Lösung konzipiert wurde. Für viele, die ein vielseitiges E-Bike suchen, das sowohl Alltag kann als auch Abenteuer, ist das Ghost E-Teru Y Universal EQ ein heißer Tipp.

Produktspezifikationen:

  • Motor: Yamaha PW-ST Mittelmotor (250 W, 70 Nm), Unterstützungsstufen bis 25 km/h
  • Akku: 630 Wh Lithium-Ionen-Akku (integriert, von Hersteller Simplo; im Rahmen entnehmbar)
  • Schaltung: Shimano Deore 12-Gang-Kettenschaltung (1×12, RD-M6100 Schaltwerk, 10–51T Kassette)
  • Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen Shimano BR-MT200 mit 180 mm Bremsscheiben vorne und hinten
  • Federgabel: SR Suntour XCM32 Federgabel, 80 mm Federweg, Steckachse 15×110 mm
  • Laufräder: 27,5 Zoll Laufräder (Ghost) mit Schürmann Craft Disc Felgen
  • Reifen: Schwalbe Al Grounder Performance, 27.5×2.35″ (Allround-Profil mit Reflexstreifen)
  • Ausstattung: Herrmans H-Black MR8 Frontlicht (LED, ~60–80 Lux), AXA Juno E-Bike Rücklicht, vollumlaufende Schutzbleche, Ghost-Systemgepäckträger (MIK-kompatibel), Seitenständer, Yamaha Display C am Lenker
  • Zul. Gesamtgewicht: ca. 140 kg (für Fahrer + Gepäck, dank robustem Rahmen)
  • Gewicht des Rades: ca. 24–25 kg (inklusive Ausstattung und Akku)

Vorteile:

  • Sehr vielseitiges Konzept: ideales Hybrid-Bike für Stadt und Gelände – du musst dich nicht auf einen Einsatzbereich festlegen.
  • Kraftvoller Yamaha-PW-ST Motor mit harmonischer Leistungsabgabe, unterstützt auch längere Anstiege ohne Mühe.
  • Riesiger 630-Wh-Akku liefert Top-Reichweiten; perfekt für Pendler, die nur einmal pro Woche laden möchten, oder lange Touren.
  • Moderne 12-Gang-Schaltung gibt viele Übersetzungsmöglichkeiten – in dieser Preisklasse ein echtes Ausstattungs-Highlight.
  • Umfangreiche Alltagsausstattung ab Werk: Lichtanlage, Schutzbleche, Gepäckträger und Ständer sind schon integriert.
  • Stabile 27,5″-Bereifung mit breiten Reifen bietet Komfort und Grip – auch auf Waldwegen sicher unterwegs.

Nachteile:

  • Mit rund 25 kg kein Leichtgewicht – bei der Kombination aus MTB-Rahmen und Vollausstattung aber normal. Beim Tragen oder in engen Kellertreppen merkt man das Gewicht.
  • Die Federgabel hat „nur“ 80 mm Federweg – für grobes Gelände ausreichend, jedoch etwas weniger Komfort als Bikes mit 100 mm Gabel (im urbanen Bereich aber vernachlässigbar).
  • 27,5″ Laufräder statt 29″ – das Bike ist sehr agil, könnte aber auf ganz langen Asphaltstrecken minimal mehr Tretfrequenz erfordern als ein vergleichbares 29er.
  • Originalpreis lag über 3000 € – erst durch Rabattaktionen wird es unter 2000 € erhältlich; ohne Angebot etwas kostspielig.
Kriterium Bewertung Fazit
Motor & Akku ⭐⭐⭐⭐⭐ Starker Yamaha-Motor und extragroßer Akku – bieten eine gelungene Kombination aus Power und Ausdauer für alle Lebenslagen.
Ausstattung & Komfort ⭐⭐⭐⭐☆ Sehr gute Ausstattung (12-Gang, Licht, etc.) und angenehmer Fahrkomfort; Abzüge nur für das etwas höhere Gewicht und die kürzere Federgabel.
Preis-Leistung ⭐⭐⭐⭐⭐ Mit Rabatt ein echtes Schnäppchen: Für unter 2000 € erhältst du ein rundum hochwertiges E-Bike, das sowohl im Alltag als auch offroad glänzt.

Ratgeber: Wissenswertes rund um E-Bikes unter 2000 €

(Einleitung) – Bevor du dich für eines der oben vorgestellten E-Bikes entscheidest, lohnt es sich, ein paar allgemeine Informationen zu kennen. Wie unterscheiden sich günstigere E-Bikes von teureren Modellen? Welche Komponenten sind wirklich wichtig und worauf solltest du als Käufer besonders achten? In unserem Ratgeber geben wir dir hilfreiche Tipps – von den verschiedenen E-Bike-Typen über die technischen Kriterien bis hin zur richtigen Pflege und Nutzung deines neuen Pedelecs.

Welche Art E-Bike darf es sein? – City, Trekking oder Mountainbike

E-Bike ist nicht gleich E-Bike. Überlege dir zunächst, wofür du dein Rad hauptsächlich nutzen möchtest:

  • City-E-Bikes: Perfekt für die Stadt und kurze Strecken. Sie zeichnen sich durch bequeme Sitzposition, alltagstaugliche Ausstattung (Licht, Schutzbleche, Gepäckträger) und meist etwas geringeres Gewicht aus. Unter 2000 € findest du viele City-Pedelecs mit solider Motorleistung, die auf Komfort statt Sportlichkeit ausgelegt sind.
  • Trekking-E-Bikes: Diese sind wahre Allrounder. Wie das Haibike Trekking 6 oder Pegasus Solero E8 bieten sie Ausstattung für den Straßenverkehr UND Reserven für längere Touren. Typisch sind stabile Rahmen, Federgabeln um 60–100 mm Federweg und eine gute Zuladungsmöglichkeit für Gepäck. Wenn du sowohl zur Arbeit pendeln als auch am Wochenende Ausflüge machen willst, liegst du hier richtig.
  • E-Mountainbikes: Für sportliche Fahrer und Geländefans sind Hardtail-MTBs wie das Lapierre Overvolt HT oder Ghost E-Teru ideal. In dieser Preisklasse bekommst du meist ein Hardtail (Federgabel vorne, kein Dämpfer hinten) mit kräftigem Motor und robusten Komponenten. Beachte: Für den Straßeneinsatz brauchen reine MTBs Zusatz-Equipment (Licht etc.), das hier oft nicht serienmäßig dabei ist.
  • Urban-/Lifestyle-E-Bikes: Diese Kategorie, zu der das Tenways CGO600 zählt, setzt auf Style und Einfachheit. Solche Bikes sind ideal für Pendler, die in erster Linie auf flachen Strecken unterwegs sind und ein wartungsarmes, leichtes Rad bevorzugen. Gänge sind oft wenige oder – wie beim Tenways – gar nicht vorhanden. Überlege, ob diese Reduktion für deinen Alltag passt.

Wenn du dein Einsatzprofil kennst, kannst du die Auswahl schon deutlich eingrenzen. Jeder E-Bike-Typ hat Vor- und Nachteile – wichtig ist, dass das Rad zu deinem Leben passt.

Motor und Akku – das Herz des E-Bikes

Der Antrieb ist der teuerste und wichtigste Part deines E-Bikes. Unter 2000 Euro sind zum Glück viele Modelle bereits mit hochwertigen Motoren ausgestattet:

  • Mittelmotor vs. Nabenmotor: Mittelmotoren (z.B. von Bosch, Yamaha) sitzen am Tretlager und bieten ein sehr natürliches Fahrgefühl, da sie deine Tretkraft direkt verstärken. Sie sind ideal für Hügel und Berge, weil sie das Gewicht zentral halten und meist hohes Drehmoment liefern. Nabenmotoren (vorn oder hinten im Rad) sind simpler aufgebaut und oft in günstigeren oder leichten City-E-Bikes zu finden. Sie ziehen auf ebenen Strecken ordentlich mit, kommen aber bei steilen Anstiegen schneller an ihre Grenzen. Überlege, in welchem Terrain du unterwegs bist: Für bergiges Umland lohnt sich der Mehrpreis eines Mittelmotor-Bikes.
  • Drehmoment: Gemessen in Newtonmetern (Nm) sagt es aus, wie „stark“ der Motor anschieben kann. In unserer Auswahl reichen die Werte von ca. 40 Nm (Tenways, Nabenmotor) bis 85 Nm (Lapierre, Bosch CX Mittelmotor). Als Faustregel: 50–65 Nm reichen für die Stadt und moderate Steigungen gut aus. Alles darüber sorgt für sportliche Beschleunigung und hilft besonders dann, wenn es richtig bergauf geht oder viel Zuladung transportiert wird.
  • Akku-Kapazität: Angegeben in Wattstunden (Wh). Sie bestimmt, wie weit du mit einer Ladung kommst. Günstigere E-Bikes haben oft etwas kleinere Akkus (300–500 Wh). In unserem Testfeld haben jedoch vier der fünf Bikes Akkus um 630 Wh – ein toller Wert. Grundsätzlich gilt: 500 Wh sind ein guter Standard, damit lassen sich je nach Fahrweise ca. 50–100 km erzielen. Größer ist natürlich besser, aber auch teurer und schwerer. Überlege, wie lange deine durchschnittlichen Strecken sind. Für den Weg zur Arbeit reichen oft schon 300–400 Wh (vorausgesetzt, du kannst nachladen), für Tourenfans darf es mehr sein.
  • Wechselakku oder integriert: Manche Modelle (Pegasus Solero) haben einen externen Akku, den du abnehmen kannst. Andere (Haibike, Ghost, Lapierre) integrieren den Akku ins Unterrohr – das sieht schicker aus und schützt den Akku besser. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile: Ein entnehmbarer Akku ist praktischer zum Laden (du musst das Rad nicht zur Steckdose schleppen) und bei Bedarf tauschbar. Integrierte Akkus machen das Rad optisch schlank und die Gewichtsverteilung ist optimal, allerdings ist das Herausnehmen manchmal umständlicher. Achte darauf, was dir wichtiger ist.

Tipp: Achte auch auf das Ladegerät, das mitgeliefert wird. Ein 4A-Schnellladegerät füllt einen 500 Wh Akku in ~3–4 Stunden wieder auf. Kleinere Ladegeräte brauchen länger. Wenn du täglich fährst, kann eine schnelle Ladezeit ein Komfortfaktor sein.

Ausstattung & Komponenten – wo wurde gespart?

E-Bikes unter 2000 Euro gehören zur Mittelklasse. Um den Preis zu ermöglichen, sparen Hersteller oft an bestimmten Komponenten – ohne dass das Rad unbrauchbar wird, aber die Unterschiede zu High-End-Bikes sind da. Hier ein paar Punkte:

  • Schaltung: Viele günstige E-Bikes setzen auf einfachere Schaltungen (z.B. 7- bis 9-Gang Kettenschaltungen oder Nabenschaltungen ohne viele Gänge). Das spart Kosten und reduziert Verschleiß. In unserem Test haben wir allerdings positive Ausreißer: Ghost bietet 12 Gänge, Haibike und Lapierre 10. Frage dich, ob du wirklich 12 Gänge brauchst. Für die meisten Stadtfahrten reichen 7–9 völlig aus, denn der Motor gleicht viel aus. Wichtig ist eher: Schaltet das System zuverlässig? Marken wie Shimano (Acera/Alivio/Deore) oder vergleichbare von SRAM sind hier ein gutes Zeichen.
  • Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen sind heute beinahe Standard – auch in dieser Preisklasse. Alle unsere Modelle haben sie. Unterschiede gibt es in der Bremskraft und Qualität: Hochwertigere Bremsen (z.B. mit 4 Kolben oder größeren Scheiben) verzögern bei hoher Geschwindigkeit oder Nässe noch besser. Aber auch einfache 2-Kolben-Systeme wie Shimano MT200 verrichten ihren Dienst sicher. Hauptsache hydraulisch (Finger weg von reinen Mechanik-Scheibenbremsen in diesem Preissegment). Unsere Empfehlung: 180 mm Bremsscheiben vorne sind optimal, hinten genügen 160 mm. Die meisten Bikes hier erfüllen das bereits.
  • Federgabel: Eine Federgabel erhöht den Komfort, aber auch das Gewicht. City-Flitzer wie das Tenways verzichten drauf, was okay ist, wenn du nur glatte Wege fährst. Trekking- und MTB-Modelle haben eine Federgabel. Hier wurde oft gespart, indem man einfache Modelle mit Stahlfeder statt teurer Luftfeder nutzt (z.B. Suntour XCM/NEX). Diese sind etwas schwerer und weniger feinfühlig, aber sie nehmen den gröbsten Schlag raus. In der Stadt reicht das allemal, im Gelände sind 80–120 mm Federweg üblich für gemäßigtes Trailriding. Überlege: Fährst du oft über Kopfsteinpflaster oder Waldwege? Dann nimm ein E-Bike mit Federgabel. Fährst du fast nur Asphalt, kannst du auch auf eine Gabel verzichten oder sie bei hohem Reifendruck blockieren (Lockout).
  • Rahmen & Gewicht: Günstigere E-Bikes haben meist Alu-Rahmen – was vollkommen in Ordnung ist (Carbonrahmen sind in dieser Preisklasse unüblich). Das Gewicht pendelt zwischen 15 kg (sehr leicht, Ausnahme Tenways) und 25 kg. Merke: Jedes Extra (größerer Akku, Federung, Beleuchtung) addiert Gewicht. Lass dich davon nicht abschrecken – der Motor kompensiert das während der Fahrt. Aber wenn du das Rad oft tragen musst (Treppenhaus!), ist ein leichteres Modell Gold wert. Prüfe also, ob du dein Rad irgendwo hochheben musst und ziehe ggf. ein minimalistischeres Modell in Betracht.
  • Bereifung: Breite Reifen bedeuten mehr Komfort und Sicherheit. Viele modernen E-Bikes kommen mit 27,5″ oder 28″ Laufrädern und recht breiten Reifen (2.2–2.4 Zoll bei MTB, 47–62 mm bei City/Trekking). Ein dickerer Reifen kann oft eine Federgabel teilweise ersetzen, da er bei richtigem Luftdruck viel dämpft. Achte auf Qualität: Markenreifen (Schwalbe, Continental, Maxxis…) haben besseren Pannenschutz. Bei günstigen Bikes wird hier manchmal gespart, was später zu mehr Platten führen kann. Im Zweifel lohnt es sich, Reifen mit Pannenschutz nachzurüsten – deine Sicherheit und Nerven danken es dir.
  • Beleuchtung und Extras: In Deutschland müssen E-Bikes verkehrssicher sein (Licht, Klingel, Reflektoren). Gute Hersteller liefern das mit. Aber es gibt Lifestyle- oder Sport-Bikes, die minimalistisch auftreten – dann musst du evtl. Licht nachrüsten. In unserer Liste haben vier von fünf Modellen bereits volle StVZO-Ausstattung. Schau dir vor dem Kauf an, was im Lieferumfang enthalten ist. Ein vormontiertes Licht und Schutzbleche ersparen viel Aufwand. Wenn du oft bei Regen fährst, sind Schutzbleche ein Muss. Ein Gepäckträger ist Gold wert, wenn du etwas transportieren möchtest (Schultasche, Einkauf, Laptop). Fehlt er, lässt er sich oft nachrüsten – aber prüfe, ob der Rahmen Montagepunkte hat.

Tipps für die Nutzung & Pflege deines E-Bikes

Hast du dein E-Bike erst einmal erworben, möchtest du natürlich lange Freude daran haben. Hier einige praktische Tipps, damit dein neues Gefährt in Schuss bleibt und du sicher unterwegs bist:

  • Akku-Pflege: Lithium-Akkus mögen weder extreme Kälte noch extreme Hitze. Lade deinen Akku idealerweise bei Zimmertemperatur. Im Winter solltest du den Akku abnehmen und indoor lagern, wenn das Rad draußen steht. Vermeide es auch, den Akku monatelang komplett leer stehen zu lassen – lagern ihn bei ca. 30–60% Ladung, wenn du ihn längere Zeit nicht nutzt. So altert er langsamer.
  • Richtig schalten: Falls dein E-Bike eine Kettenschaltung hat, denk daran: Auch wenn der Motor viel Leistung bringt, solltest du angemessen schalten. Starte an Ampeln im leichten Gang, schalte früh genug herunter, wenn ein Anstieg kommt. So arbeitest du mit dem Motor zusammen und schonst sowohl Kette als auch Akkuladung. Viele E-Bikes reduzieren die Motorleistung während des Schaltens (Schaltsensor), trotzdem gilt: eine gute Schaltpraxis erhöht die Lebensdauer.
  • Bremsen warten: Kontrolle ist wichtig. Prüfe regelmäßig, ob die Bremsbeläge noch ausreichend dick sind. Bei hydraulischen Bremsen merke dir: Ein weicher Hebel kann auf Luft im System hindeuten – dann ist Entlüften angesagt (Werkstattjob). Ansonsten genügt es, ab und zu die Scheiben mit speziellem Reiniger zu säubern und verschlissene Beläge zu wechseln. Gerade bei E-Bikes (höheres Gewicht, höhere Durchschnittsgeschwindigkeit) unterliegen Bremsen etwas mehr Verschleiß.
  • Software-Updates: Moderne E-Bikes (v.a. mit Bosch Smart System oder ähnlichem) können Firmware-Updates bekommen, die z.B. die Motorsteuerung verbessern oder neue Features freischalten. Frage beim Händler oder schau in die Begleit-App deines Rades, ob es Updates gibt. Halte dein Bike „smart“ auf dem neuesten Stand, damit alles optimal läuft. Nebenbei: In Apps kannst du oft Unterstützungsstufen feinjustieren oder Statistiken auslesen – nutze diese Möglichkeiten, um das E-Bike an deine Vorlieben anzupassen.
  • Diebstahlschutz: Leider sind E-Bikes beliebt bei Langfingern. Ein Rahmenschloss wie beim Pegasus ist ein guter Anfang, aber verlasse dich nicht allein darauf. Investiere in ein hochwertiges Schloss (Bügel- oder Faltschloss) und schließe den Rahmen an einen festen Gegenstand, wenn du das Rad draußen abstellst. Viele E-Bikes kann man mit GPS-Trackern nachrüsten – auch eine Überlegung wert, wenn du in die Sicherheit investieren möchtest.
  • Fahrtechnik & Sicherheit: Denke daran, dass du mit Motor schneller unterwegs bist als mit einem normalen Rad. Trage einen Helm, auch wenn keine Helmpflicht besteht – deine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit erhöht das Unfallrisiko etwas. Übe anfangs das Handling deines E-Bikes auf einem freien Platz: Durch das Gewicht und den Schub des Motors verhält es sich anders als ein gewöhnliches Fahrrad. Nach ein paar Fahrten hast du dich aber daran gewöhnt. Schalte vorausschauend in den Eco-Modus, wenn du es nicht eilig hast – das spart Akku. Und nutze ruhig auch mal die volle Power in „Turbo“, es macht Spaß! Die Mischung macht’s.
  • Wartung: Bringe dein E-Bike einmal jährlich zum Check in eine Fachwerkstatt (oder nutze Inspektionsangebote der Hersteller). Dort werden Schrauben nachgezogen, die Elektronik geprüft und Verschleißteile inspiziert. So bleibt dein Rad verkehrssicher und Probleme werden früh erkannt. Einige Hersteller bieten digitale Servicehefte via App an – nutze das, um Wartungen zu dokumentieren, das kann auch für Garantiefälle hilfreich sein.

Wenn du all diese Hinweise beachtest, steht einem langanhaltenden E-Bike-Vergnügen nichts im Weg. Denke daran: Ein E-Bike ist eine Investition, die sich in Form von Fitness, Fahrspaß und praktischer Mobilität auszahlt. Auch unter 2000 Euro bekommst du heute wirklich ordentliche Pedelecs, die – richtig behandelt – viele Jahre dein treuer Begleiter sein können. Wir wünschen dir viel Freude bei der Fahrt und stets genügend „Saft im Akku“! 🚲⚡

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Janis B
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Über den Autor Janis:
Ich bin ein stolzer Papa von zwei kleinen Jungs. Beide sind natürlich im Fahrradanhänger immer mit dabei. Egal ob zum Einkauf oder beim Ausflug ins Grüne.
Privat fahre ich das Topmodell von Qeridoo. Dazu zieht dies ein E-Bike von Pegasus.

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